Arbeit, Arbeit, Arbeit: Der Koalitionsvertrag zeigt, wie radikal sich der Diskurs über unsere Arbeitswelt verändert hat. Über die Viertagewoche redet niemand mehr.
Laut einer Analyse von WSI und IMK könnte der gesetzliche Mindestlohn in den kommenden Jahren womöglich stärker ansteigen.
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Klettert der Mindestlohn bald auf rund 15 Euro pro Stunde? Eine gemeinsame Analyse des WSI und des IMK hält dies für möglich. Begründet wird diese Auffassung damit, dass sich die nächste Erhöhung des Mindestlohns auch an dem 60-prozentigen Zielwert des Medianlohns der Vollzeitbeschäftigten orientieren soll.
Mehr als 24 Prozent der deutschen Beschäftigten arbeiten laut einer ifo-Umfrage zumindest teilweise von zu Hause aus. Das Homeoffice-Modell habe sich fest etabliert.
In der Regel dürfen Arbeitnehmer aktuell maximal acht Stunden am Tag arbeiten. Das könnte sich mit der neuen Bundesregierung ändern. Sie denkt über eine wöchentliche Höchstarbeitszeit nach. Der Handelsverband spricht von einer "Win-Win-Situation".
Anscheinend kann ich mich aussuchen, ob ich bei IG Metall oder bei Verdi hingehe. Aber was ist eigentlich das Unterschied ? Ich habe versucht mich da ein wenig einzulesen und beide wirken ziemlich gleich. Ich habe da bestimmt was verpasst also frage ich mal in der Runde. (persönliche Meinungen und Kontroverse nehme ich auch gerne an)
Edith: gibt es sonst andere Gewerkschaften? Sind sie gut?
Und falls das hier nicht gehört, würde ich gerne wissen in welche Community ich lieber fragen soll. Danke !
(Grammatikfehlern braucht ihr nur melden wenn etwas gar kein Sinn ergibt. Ich kann kein Dativ und es ist halt so.)
Ein im Kanzleramt angesiedeltes Gremium schlägt eine gesetzliche Regel für Teilzeit-Krankenscheine vor. Arbeitnehmer könnten mit weniger Stunden oder zu Hause arbeiten.
Junge Menschen beteiligen sich heute stärker am Arbeitsmarkt als in den vergangenen Jahrzehnten. Das zeigt eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). So manches Vorurteil wird damit entkräftet.
Mehr arbeiten und Wachstum um jeden Preis: Mit der Angst vor Wohlstandsverlusten machen Rechte und Neoliberale erfolgreich Politik, auch im Bundestagswahlkampf zeigt sich das. Wie kann da eine progressive Gegenerzählung aussehen? In der Idee von Zeitwohlstand und den Kämpfen für eine Vier-Tage-Woche...
Mehr arbeiten und Wachstum um jeden Preis: Mit der Angst vor Wohlstandsverlusten machen Rechte und Neoliberale erfolgreich Politik, auch im Bundestagswahlkampf zeigt sich das. Wie kann da eine progressive Gegenerzählung aussehen? In der Idee von Zeitwohlstand und den Kämpfen für eine Vier-Tage-Woche sehen Margareta Steinrücke und Beate Zimpelmann, Herausgeber*innen von "Weniger Arbeiten, mehr Leben", eine Vision, die verschiedene gesellschaftliche Spektren zu einer schlagkräftigen Allianz verbinden könnte. Im Dissens Podcast sprechen sie darüber, warum das Thema solidarische Arbeitszeitverkürzung ins Zentrum unserer Kämpfe für eine sozial-ökologische Transformation gehört.
Der JP-Morgan-Chef schimpft übers Homeoffice – und etliche Firmen beordern ihre Leute zurück ins Büro. Ist das sinnvoll? Das zeigt nun eine neue Studie.
Die Braunschweiger PSD-Bank hat vor 18 Monaten die Vier-Tage-Woche eingeführt. Jetzt wurden die Mitarbeiter befragt – die Antworten haben selbst den Chef überrascht.
An der Universität Göttingen legen wissenschaftliche Mitarbeiter:innen einen Teil ihrer Arbeit nieder – aus Protest gegen die Befristungspraxis.
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"Was passiert, wenn chronisch überlastete wissenschaftliche Mitarbeiter:innen einen Teil ihrer Arbeit nicht mehr erledigen? An der Universität Göttingen wird ab Freitag gestreikt – damit das Präsidium endlich für bessere Arbeitsbedingungen sorgt. Andere Unis sind schon weiter "
Der Anteil der Frauen in Führungspositionen der größten deutschen Unternehmen steigt nur langsam. Liegt das auch an der Art der Berichterstattung über Managerinnen in den Medien? Von Tom Garus.
Immer weniger Betriebsräte in Deutschland: Laut einer neuen Studie haben nur noch sieben Prozent der Firmen eine solche Arbeitnehmervertretung. Während Arbeitgeber darin kein Problem sehen, spricht die IG Metall von einer "Erosion der Mitbestimmung".
Arbeitgeber können Mitarbeiter umfassend überwachen – von Chat-Analysen bis zu Bewegungsprofilen. Datenschutzexperte Wolfie Christl warnt vor den Risiken.
Der sogenannte Karenztag solle wieder eingeführt werden, schlägt Allianz-CEO Bäte vor. Damit bekämen Arbeitnehmer am ersten Krankheitstag keine Lohnfortzahlung.
Immerhin: Die Deutschen geben im Berufsleben mehr Gas als Franzosen oder Japaner. Mit Elan sind sie laut einer Umfrage aber auch nicht dabei. Große Unterschiede gibt es zwischen den Generationen.
Die Debatte über Teilzeitkrankschreibungen dauert an. Monika Schnitzer, die Chefin der sogenannten Wirtschaftsweisen, hält sie in bestimmten Fällen für sinnvoll.